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Die Seglerin  –  über mich

 
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Name

Constanze Stolz


Geburtsdatum

2.4.1995


Sportart

Segeln, Laser Radial


Verein

Düsseldorfer Yachtclub e.V. (DYC)

Erfolge

2010: Qualifikation für 1. Olympische Jugendspiele, Singapur, August 2010 im olympischen Jugendboot Byte CII anlässlich der Weltmeisterschaft, April 2010, Cannes Frankreich

2010: 3. Platz Deutsche Damen Juniorenmeisterschaft U19 im Laser Radial olympisch, „Young Europeans Sailing“, Pfingstbusch, Kiel

2009: 1.Platz Europacup-Serie 2009 Damen U16 im Laser 4.7

2009: 1.Platz Damen U16 Europacup, Hoorn, NL, im Laser 4.7 / 2.Platz Damen gesamt

2009: 3.Platz Damen U17 im Laser Radial olympisch, „Yound Europeans Sailing“, Pfingstbusch, Kiel

2008: Vizeweltmeisterin im Laser 4.7 U15 Mädchen

2008: Jahrgangsbeste 1995 Weltmeisterschaft im Laser 4.7

2008: 1.Platz  Damen U15 Europacup ,Warnemünde im Laser 4.7


Ausbildung

Schülerin am St-Ursula-Gymnasium in Düsseldorf


Lieblingssportler

Es gibt viele vorbildliche Sportler mit bewundernswerten Leistungen.


Lieblingsbuch 

Die Bücherdiebin von Markus Zusak
Mein Schokoladenbackbuch :-)


Lieblingsfilm 

Das Streben nach Glück


Lieblingsband

Je nach Stimmung unterschiedlich


Lieblingsrestaurant in Düsseldorf

Das Schokoladencafé am Schlossturm


Lieblingsbar in Düsseldorf

Noch nicht mein Alter :-)


Hobbys 

Natürlich Segeln, Segeln, Segeln. Aber ich spiele auch sehr gerne Klavier. Wenn ich die Zeit habe, macht mir das Kochen mit Freunden viel Spaß – meistens schmeckt es…


Statement 

Ich finde es toll und bin sehr dankbar, wie die Landeshauptstadt Düsseldorf ihre Sportler unterstützt. Das habe ich schon als Juniorsportlerin der Landeshauptstadt Düsseldorf 2008 erfahren dürfen. Jetzt setzt es sich fort – und ich freue mich, Botschafter für Düsseldorf zu sein.

Ganz nach dem Motto: Für das Vorankommen ist nicht der Wind verantwortlich, sondern wie man sein Segel setzt.


Schönster Moment

Es hat glücklicherweise schon sehr viele schöne Momente in meiner Segellaufbahn gegeben. Der Gewinn der Silbermedaille bei der WM in Kroatien 2008 war sehr emotional. Aber der Moment, in dem ich bei der Byte-Weltmeisterschaft realisiert habe, dass mein Traum von der Jugendolympiade in Singapur Wirklichkeit wird, war bislang der allerschönste.

 

Die Anfänge

Ersten Segelspaß hatte ich bei einem Kurs auf der Ostsee im Alter von 8 Jahren. Danach war mein Ziel: Ich wollte weitersegeln. Der Düsseldorfer Yachtclub (DYC) wurde meine Heimat. Von 2003 bis 2007 segelte ich im Jüngstenboot „Optimist“ und sammelte erste Regattaerfahrung. Mit 13 Jahren stieg ich in das Nachwuchsboot „Laser 4.7“ der olympischen Frauenbootklasse Laser um (der Rumpf ist identisch, lediglich die Segelfläche ist kleiner). In diesem Boot lernte ich bei internationalen Regatten viel über Taktik und das richtige Bootshandling, das mir heute im olympischen Laser Radial viel hilft.

 

Beruf und Freizeit

Ich bin Schülerin am St.-Ursula-Gymnasium in Düsseldorf und der Schule sehr dankbar für die umfangreiche Unterstützung meiner Segelsportlaufbahn. Da ich meine „Freizeit“ meistens beim Segeltraining und bei Regatten verbringe, habe ich viele Freundschaften zu Seglern weltweit knüpfen können. Es ist immer wieder spannend bei Regatten aufeinander zu treffen. Da kann es dann passieren, dass bei einem Flautentag und stundenlangem Warten auf Wind am Nachmittag die Portugiesen ganze Sätze in Deutsch können – und umgekehrt. Boa tarde! :-)

 

Meine Ziele

Beruflich steht an erster Stelle ein guter Abiturabschluss 2013. Danach möchte ich gerne studieren. BWL in Kombination mit Psychologie sind im Moment meine Favoriten.

Sportlich möchte ich bei den ersten Jugendolympischen Spielen viele Erfahrungen sammeln und mein Bestes geben. Den „Stress“ der Qualifikation habe ich jetzt ja schon einmal erlebt und bestanden. In den nächsten Jahren möchte ich weltweit an internationalen Wettbewerben teilnehmen, Erfahrung sammeln und mich im olympischen Damen-Segeln etablieren. Mein großes Ziel: Olympia!

 

Meine Sportart

Für den Erfolg beim Segeln spielen eine Menge Faktoren eine wichtige Rolle. Der Segler muss konditionell in Top-Form sein, muss das Bootshandling beherrschen und muss taktisch klug agieren. Als besondere Herausforderung muss er die sich häufig ändernden Wind- und Wetterbedingungen – wie Strömung, Welle und Winddreher - berücksichtigen.

Das Ziel eines olympischen Seglers in einer Regatta ist es, einen vorgegebenen Kurs schnellstmöglich abzusegeln. Dabei werden innerhalb einer Regatta mehrere Wettfahrten gesegelt, deren Ergebnisse zum Schluss zusammengezählt werden. Dabei gilt: Je niedriger die Punktzahl, desto besser das Endergebnis.

Es gibt viele verschiedene Bootsklassen, alle haben jedoch beim Regattasegeln gemein, dass neben körperlicher Ausdauer auch absolute Konzentration – in der Regel über Stunden- erforderlich ist. Pro Regattatag werden etwa 3 bis 4 Wettfahrten gesegelt, die jeweils je nach Wind zwischen 60 und 90 Minuten dauern.

Gerade im Bereich der Taktik ist Erfahrung entscheidend. Darum gehört für jeden Segler neben Wassertraining sowie Konditions- und Krafttraining auch Mentaltraining und Theorie/Taktik zur Vorbereitung.  Jeder Segler muss auf dem Wasser die Vorfahrtsregeln beachten und einen Führerschein haben wie auch beim Autofahren – nur, dass hier nicht „rechts vor links“, sondern „Backbordbug vor Steuerbordbug“ gilt.

Ich segle die für Frauen olympische Einhand-Jolle Laser Radial. Sie hat eine Segelfläche von 5,7 m²  und wiegt knapp 59 Kilo bei einer Länge von 4,20 m. Der Laser  ist weltweit die populärste Einhand-Segeljolle für Erwachsene und Jugendliche mit fast 200.000 Booten in mehr als 140 Ländern weltweit.

 

Mein Trainingsprogramm

Die mir am häufigsten gestellte Frage ist: „Wo kann man denn in Düsseldorf segeln?“. Der Rhein ist für so sportliche Jollen wie den Laser Radial für das normale Training ungeeignet. Der Unterbacher See bietet einen guten Einstieg (wie auch unser DYC-Revier, der Löwensee). Doch die Bedingungen, auf die sich ein internationaler Segler mit Blick auf Olympia vorbereiten muss, sind hier nicht zu finden. Darum trainiere ich derzeit in ganz Europa – und dies das ganze Jahr hindurch. Aufgrund der langen Anfahrten habe ich in der Regel keine Tageseinheiten, sondern trainiere wochenweise oder zumindest am Wochenende. Im Winter findet das Training an den Wochenenden in den Niederlanden auf der Nordsee oder dem Ijsselmeer statt. Dann heißt es früh aufstehen (5 Uhr), weil Trainingsbeginn um 10 Uhr ist. Wir segeln 4 bis 5 Stunden, in der Regel ohne große Pause, damit wir nicht auskühlen. Normalerweise wird bis 3° gesegelt, weil sonst die Schoten (Leinen) gefrieren. Bei Frost steht intensives Theoriepauken an. Nach jedem Training wird eine Nachbesprechung, größtenteils mit Videoanalyse, gemacht.

Ab Frühjahr trainiere ich wochenweise. Dann wechseln sich Schule, Trainingslager und Regatten ab. Ein typisches Trainingslager beginnt morgens mit Frühsport, manchmal auch mit Yoga am Strand, Frühstück und Vorbesprechung. Es folgen zwei Wassereinheiten mit Mittagspause auf dem Wasser, Auslaufen und eine Nachbesprechung. Dabei üben wir auch so entscheidende Dinge wie Protestverhandlungen – auch in englischer Sprache.

Für das Konditionstraining stehen unter der Woche Stabilisationsübungen und Laufen auf dem Programm.

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